gesendetes objekt
(…) ich muss nur ein paar schritte in eine buchhandlung machen oder gar nur ein wenig herumsurfen: diese von-a-nach-b-nach-c-geschichten gibt es doch zuhauf (die kunstvollen schreiben dann von b nach a und das c darf sich der leser ausdenken, wie umwerfend). das ist doch eine überproduktion wie der butterberg in der eu. ich habe NULL motivation, da noch ein paar butterstücke hinzuzufügen. davon abgesehen sehe ich das auch nicht als aufgabe der literatur (im sinne der kunst). deshalb beneide ich die bildenden künstler, die sich mit ihrem material und mit den formen und den MÖGLICHKEITEN ohne legitimationszwänge beschäftigen können (wobei das vielleicht aber nur eine neidphantasie meinerseits ist). dennoch: diese art "grundlagenforschung" war in der literatur ja vor gar nicht so langer zeit auch noch ein wenig mehr möglich. aber jetzt heißt’s wieder erzählen, erzählen, erzählen (je umfassender das unverständliche, chaotische, zerfallene draußen, umso klarer muss die idee einer erzählbaren ordnung in der literatur funktionieren? nach -, hinzu -, drüber -, drunter -, daneben - erzählungen, wobei der bezugspunkt die einzige fiktion ist?). und dann gibt's auch noch diese "beipackzettel-literatur", wo der beigestellte theorie-apperat das eigentliche ist. der größte fehler, den man als leser machen kann: erst die theorie-brambatur* lesen und dann den text. (…)
* vgl.: Wir erfinden neue Gattungen
(Thema: Kunst und Kitsch)
* vgl.: Wir erfinden neue Gattungen
(Thema: Kunst und Kitsch)
ahg - 17. Mär, 07:50
wobei es anzumerken gilt
keine frage
mit den abverkaufskisten
indem dass
was die perlen in den abverkaufskisten angeht: den käufer freuen sie (nicht nur wegen des günstigen preises, sondern weil er sich wie ein erfolgreicher goldschürfer/schwammerlsucher/... fühlt), den perlenverkäufer freuts weniger (aus den umgekehrten gründen)