Montag, 27. März 2006

Lapschinskys Durst

Als Lapschinsky zum hundertsten Mal „Wie schön für dich“, sagte und sich dann wieder an mein Gesicht hängte, das er mir eh schon bis zum Boden hinunter ausgeleierte hatte, kredenzte ich ihm, ohne mein Reden zu unterbrechen, eine Trinkbombe. Er griff gierig danach und trank sie in einem Zug leer. Während es ihn in seine Bestandteile zerriss, schnitt ich mir die überschüssige Gesichtshaut ab, und als er fertig explodiert war und in handlichen Stücken am Boden lag, sammelte ich die Gustostückerl auf und steckte sie in den Sack, den ich mir in Null-Komma-Nichts aus meiner abgeschnittenen Gesichtshaut genäht hatte.


(Thema: Portrait)

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