Du Hänfzling, du Hänfzlingshänfzling, rief ich hinter H. her und H.
Verschwand. Und Zet
Zum Lachen ist das, spraz der Z. und lachte
Hazett! Hazett! Hazett! (Es klang wie Niesen – endloses!)
Kennst du ihn? Den Z. mit dem kilometerhohen Hutz?
Den Zet mein’ ich, der singtz und singtz, bis Herrzen hoch in Himmel
Springtz. Er bringt zurück zu dirz, der Zet, der Zet und ist dann weg
O ja, spraz H., eben wieder da, und O nein, ein Zett soll niemals nicht allein
Zein, wenn ein, wenn ein, wenn ein
Wenn ein Bohnensprotz, ein Bohnensprotz bis in den höchsten Zimmel
Sprotz. Jetzt aber: Zett!
Jetzt ist die Zeit für Anhanftungen, weil Herbzt ist
Weil Herbzt ist. Herbzt ist’z
ahg - 14. Okt, 19:21
Am Horchaußenposten sitz’ ich mit langen Ohren, mit Eselsohren und dies: fürwahr. So sagt’s der Herr Pfarrer oder war’s der Bischof, dies wegen der hohen Mütz’, reifenrund über die Ohren gezogen. Du schweifst ab, spricht der Esel und schlägt sich gekonnt die Fliegen von der Kuppe. Der Herr Pfarrer lacht, er findet das witzig, ich nicht, er zupft sich vor Begeisterung am Ohrläppchen, dabei ist es eh schon so lang. Hast du schon gebeichtet, mein Kind, fragt er alsdann und ich, ja ich. Ich? Ich ziehe stumm an meinem Kittel. Ich warte, bis die Ohren durch die Stäbe gewachsen sind, dann sage ich: Ja, sage ich, Ja Herr Pfarrer, Ja aber wo ist denn der Herr Bischof. Das sage ich, weil ich die Bischofsmütze vermisse und mehr noch: den Bischofsstab. Stab? Das fragt der Herr Pfarrer und nun sind meine Ohren lang und länger, lang und länger sind sie geworden, denn der Herr Pfarrer schwitzt so laut. So laut schwitzt der Herr Pfarrer, aber ich verstehe ihn trotzdem nicht. Das Kind. Kind, beichte endlich und nimm mir die Ohren aus dem Gesicht. Ich verstehe sowieso (und eh) nichts, zu weit weg sind die Worte, zwei riesengroße Ohrmuscheln liegen über ihnen, verdecken sie wie der Kittel die Schoß. Überworfenheit, könnte man sagen, sage ich, und an Blasen könnte man denken, denke ich. Blasen, Blasen, Bubblegum, denn und weil und überhaupt: die Segenshände hüten sich und nicht andere, aber das muss man erst mal begreifen, sage ich. Aber viel, viel später. Und das war’s auch schon, viel mehr kam nicht. Oder: Nur die Worte kamen, ihr kamt nicht, das sagt aber niemand. Also ich sage es nicht und auch nicht der Herr Pfarrer und der Bischof sagt’s auch nicht, denn der steht am Platz (am Markusplatz oder so) und ruft vor sich her (Lasset und so). Ich sage: Lasset uns reden über die Sehnsucht nach Ohren: Ohren überm Schoß, wie zum Beispiel die wunderwunderwunderbare Blasen-Blasen-Bubblegumliebe. O wie schön, sagt da das alte Weib vom Rand her und grinst höhnisch, bis es mir die Ohren zusammenzieht wie Feigen, die zum Trocknen in der Sonne liegen. Dann ist aber wirklich Schluss: Ich gebe den Posten auf, sage ich zum Herrn Pfarrer. Sage ich bis zum Markusplatz und noch lauter. Zurück kommt nichts mehr, das alte Weib hat mir die Ohren verklebt, mit Feigensaft, eh klar.
ahg - 18. Aug, 10:18
Liebe ... Festaktivitäten ... gut, dass ... denn ab Weihnachten wirst du womöglich ... unterbrochenen Urlaub wieder aufgenommen und auch ... sprich, er langweilt sich nicht auf diese provokante, offensive Art, die mir meine Stimmung vermiest, sondern er ... am Mitteldamm ... und hänge überhaupt viel ... scheint das Thema allgemeiner aufgegriffen ... blüht und gedeiht, weil es jetzt ein paar Mal ordentlich geregnet hat, allerdings ... wenn ich dran denke, dass ich jetzt bald ... weil ich am Sonntag zwar mit nach Wien fahre, dort aber nur bis Dienstag oder Mittwoch bleibe. Dann fahre ich ... weil wir ... aber dann kommt endlich ... Ich bin ... dass ich ... trotz sommerlicher Anfechtungen ... und auch noch in Planung. Heute Abend und morgen kommt wieder ... muss ich mir aber schon noch was anderes einfallen lassen ... Liebe ... Andrea
ahg - 17. Aug, 08:05